Automatische Partikelzähler analysieren die Reinheit von pharmazeutischen Flüssigkeiten im Einklang mit geltenden Pharmakopöen
Messen/Steuern/Regeln
Key Words Messtechnik | Partikelmessung | Pharmakopöen | USP <788> und <789> | Reinheitskontrolle | pharmazeutische Flüssigkeiten | Verschmutzungsanalyse | Partikelzähler
Zusammenfassung
Bevor pharmazeutische Flüssigkeiten wie Infusionslösungen, Parenteralia, pharmazeutische Suspensionen oder intravenöse oder ophthalmische Flüssigkeiten zum Einsatz kommen, muss eine mögliche Verunreinigung ausgeschlossen werden. Dies kann mithilfe einer Partikelzählung festgestellt werden. Die Qualitätsvorgaben sind im pharmazeutischen Umfeld besonders hoch. In Arzneibüchern und Pharmakopöen wie USP <788> oder USP <789> sind die Reinheitskriterien und die Analysemethoden genau definiert. Nach einer Einführung in die Messtechnologie sollen im Folgenden verschiedene Anwendungsbereiche der Partikelmessung von pharmazeutischen Flüssigkeiten vorgestellt werden. Die Beispiele machen deutlich, dass es keine Pauschallösung für die Analyse von pharmazeutischen Flüssigkeiten gibt. So müssen z. B. Proteinlösungen unter Druck gemessen werden, während niedrigviskose Infusionslösungen für die Analyse direkt aus dem Beutel entnommen werden können. Die Messtechnik muss stets an die Anforderungen der spezifischen Anwendung angepasst werden.
Korrespondenz:
Sandra Suresh, Marketing Manager, PAMAS Partikelmess- und Analysesysteme GmbH, Dieselstraße 10, 71277 Rutesheim; e-mail: sandra.suresh@pamas.de
Sabine Brummer Nach ihrer Ausbildung zur Chemisch-Technischen Assistentin war Sabine Brummer zunächst an der Universität Stuttgart und im Applikationslabor eines Herstellers von Luftpartikelzählern tätig. Seit Oktober 1994 leitet sie das Applikationslabor der PAMAS Partikelmess- und Analysesysteme GmbH, eines Anbieters von automatischen Partikelzählern für die Reinheitskontrolle von Flüssigkeiten. Im Rahmen ihrer |